Michelsneukirchen. (gh) "Heid is was los, heid geht's rund, beim wild gewordenen Frauenbund", sind die zahlreichen maskierten Gäste im Saal des Gasthauses Jäger vom Vorsitzenden - Team Agnes Krottenthaler und Cilli Piendl in Reimform begrüßt worden. Für den musikalischen Schwung sorgte Mammamia, für lustige Einlagen die KDFB Damen und für Spannung eine reichhaltige Tombola.
Neben gruseligen Nachtgestalten aus Michelsneukirchen und Vampiren aus Dörfling besuchten auch internationale Gäste den Weiberfasching. Ebenfalls waren die Regelmaiser Cowboys, die Wiesenfeldener Sportelite und verschiedene Märchengestalten anwesend. Zu Beginn sorgte eine kurze Einlage der Vorstandschaft für so manchen Lacher. Mehrere Frauen, die im Vorraum eines Bahnhofes saßen und sich mit diversen Tätigkeiten die Zeit bis zur Ankunft ihres Zuges vertrieben, warteten auf das Kommando ihrer Vorsitzenden, um gemeinsam ihre Sitzposition zu verändern. Bei der anschließenden Maskenprämierung ging es bei den Einzel- und Paarmasken noch sehr übersichtlich auf der Tanzfläche zu. Eine Venezianische Grazie erhielt bei den Einzelmasken den ersten Preis. Zweiter wurde ein Smilie und eine Bäckerin folgte auf dem dritten Platz. Bei den Paaren siegte ein Zwerg mit seinem Fliegenpilz. Schwer gefordert war die Jury bei den Gruppenmasken. Eine wahre Flut an ideenreichen Maskierungen spazierte zur Musik über die Tanzfläche. Bei so viel Kreativität und Schönheit verteilte die Jury drei verdiente dritte Plätze und zwei zweite Plätze. Auf den ersten Platz wurden aber die Misswahl Damen gemeinsam mit den Multikulti gewählt.
Um den tanzwütigen Damen ein Päuschen zu gönnen, erzählten die KDFB Damen zu späterer Stunde noch eine moderne Form des bekannten Märchens "Schneewittchen und die sieben Zwerge", wobei besonders das gelangweilte Schneewittchen des öfteren für einen Schmunzler sorgte. Bei vollem Saal und super Stimmung wurde beim Weiberfasching des KDFB Michelsneukirchen bis weit in die Nacht getanzt und gefeiert.