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Kreuz soll Weg der Ehe beleuchten

Kreuz soll Weg der Ehe beleuchten

Für Paare der Pfarrei Michelsneukirchen, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum feiern konnten, fand am Samstagabend traditionell wieder eine gemeinsame Feier statt. 8 Paare sind der Einladung gefolgt. Mit dem Lied „Beginne du all meine Tage.“ eröffnete die Gruppe „Elija“, die für eine sehr gelungene musikalische Gestaltung sorgte, den Gottesdienst. Und so wie in dem Lied gesungen soll uns ermutigen, jeden Tag mit dem Herrn zu beginnen“, begrüßte Pfarrer Schöpf die Jubelpaare.

Den Bund der Ehe zwischen Mann und Frau, sogenannte Naturehen, gäbe es in allen Völkern und Kulturen. Hier stelle sich die Frage, was speziell die christliche Ehe ausmache. In der Rechtsprechung der Kirche heiße es, die Ehe von getauften Christen sei zur Würde eines Sakraments erhoben. Die Ehe bilde übernatürliche Zeichen, dementsprechend solle die Lebensführung sichtbar werden. Die unverbrüchliche Treue sei bereits im sechsten Gebot festgehalten. Die Kirche sei die Braut Christi. Bis zum Ende der Welt halte Christus die Treue zu seiner Braut der Kirche. „Ich möchte sie ermutigen und bestärken in beständiger Treue den Weg zu gehen“, sprach Schöpf zu den Jubelpaaren, die gemeinsam das Treueversprechen erneuerten. Zur Gabenbereitung brachten die Jubelpaare Zeichen und Symbole für die Ehe zum Altar. „Wie ich dir begegnen will“ war Thema eines kurzen Gedichtes am Ende des Gottesdienstes und Pfarrer Schöpf wünschte den Jubelpaaren zum Abschluss des Gottesdienstes, dass sie die Erfüllung finden, die ihnen der Herr für ihre Ehe zugedenkt.

Die Jubelpaare:
Silberne Hochzeit (25 Jahre): Zucker Steffen und Agnes vom Mitterfeld / Popp Josef und Maria aus Momannsfelden

Rubinhochzeit (40 Jahre): Jäger Otto und Hilde aus der Hauptstraße / Vogl Karl und Gisela vom Ziegertshof

Goldene Hochzeit (50 Jahre): Heimerl Alois und Christine aus Regelsmais / Hornauer Rudolf und Anna vom Schwaighof / Ederer Walter und Frieda vom Pfaffengschwand

Juwelenhochzeit (55 Jahre): Stahl Karl und Theres aus Forst

Im Nebenzimmer des Gasthauses Jäger begrüßte der Kirchenpfleger Richard Urban die Jubelpaare. Der Pfarrgemeinderat hat den Ehejubilaren zu Ehren eine kleine Feier im Gasthaus Jäger mit Sektempfang und Häppchen organisiert. Sein Dank ging an Stilla Stahl für die Organisation der Veranstaltung und Herr Pfarrer Martin Schöpf Gottesdienst zum Ehejubilarsfeier. Aus Regensburg begrüßte Urban, den Referent Herr Kratschmann von der Diözese der Arbeitsstelle Ehe und Familie.

Kratschmann hielt einen Vortrag zum Thema "Ehe". Mit viel Liebe und Freude Gottes ist die Ehe immer gestärkt. Die Dankbarkeit, Versöhnung und Solidarität soll immer in Vordergrund stehen.

Was Paare zusammenhält, das ist ein eigentliches Geheimnis langer, glücklicher Beziehungen dies ist weder ein Himmelsgeschenk, noch irgendein Mysterium. Die Erklärung dafür ist die „Feinabstimmung" zwischen den beiden Partnern. Der Bestand einer Beziehung hängt davon ab, wie zwei Menschen in guten und schlechten Zeiten miteinander umgehen. Eine Beziehung ist niemals statisch. Entweder entwickelt sie sich oder sie verkümmert. Glücklich Verheiratete wissen, dass sie für die Lebendigkeit ihrer Liebe selbst verantwortlich sind. Soll die Liebe dauern, so müssen beide aktiv danach streben. Die Angst, Liebe könnte nicht von Dauer sein, ist unbewusst in allen Paaren vorhanden. Sie fürchten, ihre Liebe würde welken, wie sie es oft bei anderen erleben.

Die Ehe ist eine „Lebensgemeinschaft", die uns leben lehrt, unter Schmerz und Freude, mit Geduld (Geduld kommt von dulden - ertragen) und Zuversicht, dem Ziel entgegenzugehen, den wahren Sinn des Lebens gemeinsam zu finden.

Am Schluss des Vortages gab es eine kleine Meditation von Referent Herr Kratschmann, jeder erhielten ein Kreuz aus Holz, der die Beständigkeit der Ehe symbolisiert und den Weg der Ehe beleuchten soll. Dankbarkeit, Versöhnung und Solidarität soll auch die nächsten Jahre für die Ehejubilar Paare das Ziel sein!

Der Pfarrgemeinderat hat wieder eine für die Ehejubilare organisiert und in gemütlicher Runde ging Feier zu Ende.